اول اصدراتى لهذا العام..... بين الفرح والخوف تشدو دموعى!!

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مكتبة اشراقة مصطفى(Ishraga Mustafa)
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06-19-2009, 03:04 PM

احمد معتصم الطيب
<aاحمد معتصم الطيب
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20 عاما من العطاء و الصمود
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Re: اول اصدراتى لهذا العام..... بين الفرح والخوف تشدو دموعى!! (Re: Alsa7afa_30)

    الف مبروك يا دكتورة ....
                  

06-19-2009, 03:29 PM

الشيخ صالح محمد
<aالشيخ صالح محمد
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20 عاما من العطاء و الصمود
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Re: اول اصدراتى لهذا العام..... بين الفرح والخوف تشدو دموعى!! (Re: احمد معتصم الطيب)

    الف مبروك د.اشراقة
    ومزيد من النجاح والتوفيق
                  

06-19-2009, 04:58 PM

Abuelgassim Gor
<aAbuelgassim Gor
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20 عاما من العطاء و الصمود
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Re: اول اصدراتى لهذا العام..... بين الفرح والخوف تشدو دموعى!! (Re: الشيخ صالح محمد)

    Quote: دكتور قور, بورداب الخرطوم ماقصروا فى سنة 2007
    كرمونى فيهم بالمحبة, شوف المكتبة بتاعتى فيها كم بوست عن الاحتفاء ده
    اللى مازال مطوقنى والى الابد


    يكرموك تانى......

    عمكم قور
                  

06-19-2009, 05:15 PM

عمر عبد الله فضل المولى
<aعمر عبد الله فضل المولى
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Re: اول اصدراتى لهذا العام..... بين الفرح والخوف تشدو دموعى!! (Re: Abuelgassim Gor)

    الف مبروووووك يا دكتورة اشراقة
                  

06-19-2009, 05:20 PM

الق هاشم

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20 عاما من العطاء و الصمود
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Re: اول اصدراتى لهذا العام..... بين الفرح والخوف تشدو دموعى!! (Re: عمر عبد الله فضل المولى)

    الف مبروك ومزيد من النجاحات يا اشراقه .
    هنا اطرز لك عقد حب ولالئ مودة لا تنتهي.
                  

06-19-2009, 05:34 PM

احمد العمار

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20 عاما من العطاء و الصمود
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Re: اول اصدراتى لهذا العام..... بين الفرح والخوف تشدو دموعى!! (Re: Ishraga Mustafa)

    العزيزة / اشراقة الف مبروك من كل قلوبنا
    فانت مثال للمرأة السودانية الطموحة



    ولكل مجتهد نصيب

    أحمد العمار
                  

06-19-2009, 05:56 PM

عماد الشبلي
<aعماد الشبلي
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20 عاما من العطاء و الصمود
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Re: اول اصدراتى لهذا العام..... بين الفرح والخوف تشدو دموعى!! (Re: احمد العمار)



    واحد .... وامامه مائة صفر يعني google مبروك ,,, اشراقة ..
                  

06-19-2009, 06:55 PM

Ishraga Mustafa
<aIshraga Mustafa
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20 عاما من العطاء و الصمود
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Re: اول اصدراتى لهذا العام..... بين الفرح والخوف تشدو دموعى!! (Re: عماد الشبلي)

    اهداء الى عصام..
    موضوع برضو مركز على {النساء السود} لكن فى موضوع آخر رغم انو المواضيع كلها مرتبطة مع بعضها

    كان نواة لبحث قبل عدة سنوات ولم يتمكل رغم تناوله فى عشرات المحاضرات
    سوى فى الجامعة او فى المجتمع


    غايتو اقراهو وكان لقيت طريقة ترجم ملخصو

    Quote: Wahrnehmung von Schwarzen Frauen afrikanischer Herkunft in der Kulturarbeit
    Ishraga Mustafa Hamid


    In diesem Text besch&auml;ftige ich mich mit der Frage nach der Wahrnehmung Schwarzer Frauen im Kunst- und Kulturbereich. Damit stelle ich mehrere Fragen zugleich: Welches Bild zeichnet die Mehrheitsgesellschaft von Schwarzen Frauen? Und wie sehen sie sich selbst? Wie steht es um den Zugang zu Ressourcen und finanziellen Mitteln für ihre Projekte? Und wie steht es um die Sichtbarkeit und Anerkennung durch die Mehrheitsgesellschaft bzw. durch andere MigrantInnen-Communities?

    Wie ich zeigen werde, ist die Wahrnehmung von Schwarzen Frauen in der Kulturarbeit mit der allgemeinen, politischen, sozialen und rechtlichen Situation Schwarzer Menschen in &Ouml;sterreich eng verflochten. Es ist daher notwendig, einen Einblick in ihre Lebensrealit&auml;ten in diesem Land zu geben. Zwischen 1997 und 2002 führte ich vier Studien über Schwarze Frauen bzw. Musliminnen in Wien durch. Anhand der Ergebnisse dieser Studien kann grunds&auml;tzlich festgestellt werden, dass die Lebens- und Arbeitssituation Schwarzer Frauen &auml;u&szlig;erst prek&auml;r ist.

    Lebens- und Arbeitssituation Schwarzer Frauen in &Ouml;sterreich

    Die Studie "Rassismus- und Sexismuserfahrungen afrikanischer Migrantinnen in Wien" (1997) ergab, dass von 100 befragten Frauen nur drei eine Arbeitsstelle (bei der UNO) hatten, die ihrer Qualifikation entsprach. Die restlichen 97 Befragten konnten – wenn überhaupt – nur Jobs als Hilfsarbeiterinnen finden. Diese Besch&auml;ftigungen liegen weit unter dem Ausbildungsniveau der Frauen. Denn ca. 80% der Befragten hatten einen Mittelschulabschluss und 37% einen akademischen Titel einer Hochschule oder Universit&auml;t. Obwohl die Schul- und Ausbildungssysteme in den Herkunftsl&auml;ndern der Schwarzen Frauen sehr unterschiedlich waren, betrug die durchschnittliche Schulbesuchsdauer 14 Jahre. 80% der Befragten fühlten sich in Wien nicht zu Hause, was zu Gefühlen von Ausgrenzung und Entfremdung führte.

    Die Studie "Rassismus, Sexismus, Erfahrungen afrikanischer Migrantinnen in Wien" führte ich 2001 durch. Alle der 50 befragten Frauen gaben an, dass sie st&auml;ndig aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft und ihres Geschlechts diskriminiert werden. In den Medien und den Diskursen der Mehrheitswei&szlig;en werden sie als Objekte und als sexuell verfügbar dargestellt. Die unz&auml;hligen Erlebnisse der Befragten zeigen, wie massiv Schwarze Frauen mit Rassismus und Sexismus seitens der wei&szlig;en Mehrheitsbev&ouml;lkerung konfrontiert sind. Eine Afro-&Ouml;sterreicherin musste sich von betrunkenen m&auml;nnlichen Jugendlichen etwa Folgendes anh&ouml;ren: "Komm, ich zahle" und "akzeptiere uns als Meister".

    Schwarze Frauen empfinden die von den Medien transportierten Bilder über Afrika als eine massive Verletzung, die als positiver und als negativer Rassismus erlebt wird. Positiver Rassismus zeigt sich z.B. an Bildern von sch&ouml;nen afrikanischen Frisuren und Kleidern, die als exotisches Anderes vorgeführt werden. Der negative Rassismus wird an Bildern deutlich, die Schwarze Menschen ausschlie&szlig;lich im Kontext von Armut oder AIDS pr&auml;sentieren, oder wie im Fall Schwarzer Frauen, im Kontext von Unterdrückung oder Genitalverstümmelung.

    Im Rahmen dieser Studie befragte ich auch 20 &Ouml;sterreicherInnen (zehn Frauen und zehn M&auml;nner) zu ihren Vorstellungen über Afrika bzw. Afrikanerinnen. An den wiederholten, stereotypen Antworten konnte ich feststellen, dass sie sich an rassistischen, sexistischen und homophoben Klischeebildern orientieren. Ein Befragter drückte sich beispielsweise so aus: "Afrikanerinnen sind gut im Bett. Europ&auml;erinnen sind gut im Büro."

    Die Studie "Reproduktive Gesundheit von Frauen aus Afrika und aus dem arabischen Raum" (2000) ergab, dass Afrikanerinnen massive Gesundheitsprobleme haben. Sie leiden oft unter Depressionen, Kopfschmerzen und Magenbeschwerden. Sie fühlen sich im Gesundheitsbereich diskriminiert. Als ausgrenzend erleben sie nicht nur die Haltungen und Handlungen von Mehrheits&ouml;sterreicherinnen, sondern auch jene von anderen Migrantinnen, die in diesem Bereich z.B. als Reinigungskr&auml;fte t&auml;tig sind. Denn die rassistischen und sexistischen Strukturen der Mehrheitsgesellschaft, die Menschen in Kategorien einteilen, wirken auch auf MigrantInnen. Hierarchien und Asymmetrien werden von ihnen verinnerlicht und reproduziert.

    Wie der &ouml;sterreichische Staat mit der Schwarzen Community umgeht, l&auml;sst sich an den F&auml;llen Marcus Omofuma oder Seibane Wague ablesen. Die Schwarzen Brüder werden als Drogendealer dargestellt, sie werden durch den Staat und die wei&szlig;e Mehrheitsgesellschaft kriminalisiert. Die Schwarzen Schwestern sind in &Ouml;sterreich mit Mehrfachdiskriminierungen konfrontiert. Nicht nur aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft, sondern auch aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Sexualit&auml;t werden sie benachteiligt und ausgegrenzt. Sehr deutlich zeigt sich dies etwa am Arbeitsmarkt. Wird Schwarzen Frauen der Zugang zum &ouml;sterreichischen Arbeitsmarkt gestattet, so werden sie zuerst in den eurozentristischen Blickwinkel eingepasst, dem zufolge das einzige Problem Schwarzer Frauen z.B. die Genitalverstümmelung sei. Dieses eurozentristische Bild dient dann in einem weiteren Schritt dazu, die Frauen in bestimmte Arbeitsbereiche abzudr&auml;ngen.

    Schwarze Frauen in der Kulturarbeit

    Die Frage nach der Sichtbarkeit und Anerkennung der Kulturarbeit von Schwarzen Frauen h&auml;ngt unmittelbar mit der Definition des Begriffs "Kulturarbeit" zusammen. Schwarze Frauen definieren den kulturellen Bereich als einen Ort der Befreiung und der Emanzipation. Sie sehen kulturelle Arbeit als ein Mittel zur Selbsterm&auml;chtigung und zur Erm&auml;chtigung ihrer Community. Kulturarbeit bedeutet für Schwarze Frauen auch die M&ouml;glichkeit, Identit&auml;ten zu politisieren und sie für gesellschaftliche Ver&auml;nderung einzusetzen.

    Zur Fragestellung der Sichtbarkeit und Anerkennung habe ich drei in der Kulturarbeit engagierte Schwarze Frauen interviewt. Sie sind Aktivistinnen der Schwarzen Community bzw. der &ouml;sterreichischen Zivilgesellschaft. Zwei der Interviewpartnerinnen sind Afro-&Ouml;sterreicherinnen, d.h. sie sind in &Ouml;sterreich geboren und aufgewachsen. Eine von ihnen lebt seit neun Jahren in &Ouml;sterreich und hat zwei Kinder. Zur Zeit des Interviews waren alle drei Frauen zwischen 29 und 36 Jahre alt und lebten in Wien.

    Die Wahrnehmung von Schwarzen Frauen in der Kulturarbeit bewegt sich zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit. Denn die &Ouml;ffentlichkeit wird von Wei&szlig;en dominiert: "Als exotische und andersartige Ausstellungsobjekte sind Schwarze Frauen in der wei&szlig;en &Ouml;ffentlichkeit sehr sichtbar. Unsichtbar hingegen sind subjektive, selbstbestimmte Artikulationen Schwarzer Frauen." Eine der Interviewpartnerinnen spricht von "purem Exotismus", der mit einem "unguten Touch von interkulturellem Rassismus" einher geht. Sie weist auf die Ignoranz und Abwertung durch die wei&szlig;e Mehrheitsgesellschaft hin: "Schwarze Frauen, die zum Beispiel als kulturelle Mediatorinnen t&auml;tig sind, werden als solche nicht anerkannt. Als w&auml;ren sie nicht vorhanden. Kulturp&auml;dagogische Erfolgsprojekte werden zum Teil genehmigt, doch die Etablierung bleibt aus. Sie werden übersehen und verstauben in einer Schublade."

    Die dominanten Vorstellungen von Schwarzen Frauen in der Kulturarbeit sind nicht von den allgemeinen Klischeebildern zu trennen, die die Medien von ihnen zeichnen. Ein Beispiel: Einerseits wird Schwarzen Frauen unterstellt, dass sie gute T&auml;nzerinnen und Trommlerinnen seien. Die Musik liege ihnen sozusagen "im Blut". Andererseits werden sie als "Anh&auml;ngsel" ihrer Ehem&auml;nner betrachtet und dadurch unsichtbar gemacht. Die Frage nach der Sichtbarkeit/Unsichtbarkeit bzw. nach der Sichtbarmachung/Unsichtbarmachung Schwarzer Frauen stellt sich aber nicht nur in dominanten Kontexten. Auch in engagierteren Zusammenh&auml;ngen wie etwa der Ausstellung "Gastarbajteri. 40 Jahre Arbeitsmigration" im Wien Museum (22. 01. bis 11. 04. 2004) dr&auml;ngt sich diese Frage auf. Warum repr&auml;sentieren wieder nur Schwarze M&auml;nner die Situation von ArbeitsmigrantInnen afrikanischer Herkunft?

    Schwarze Frauen sind einerseits durch ihre Hautfarbe und durch den medialen und intellektuellen Rassismus sichtbar. Andererseits werden sie als Individuen unsichtbar gemacht. Ihre Anwesenheit, ihre Kompetenzen und ihr Engagement werden negiert bzw. nicht anerkannt.

    Schwarze Frauen entwickeln unterschiedliche Strategien, um ihre Erlebnisse mit Rassismus und Sexismus in der Kulturarbeit zu bew&auml;ltigen. Ihre Reaktionen reichen vom Rückzug aus dem Kunst- und Kulturbereich über den Erfahrungsaustausch im FreundInnenkreis bis zur Selbstorganisation in Gruppen und Vereinen. Eine der Interviewpartnerinnen zog sich beispielsweise aus der &ouml;sterreichischen MusikerInnen-Szene zurück: "Ich bin 1990 aus der &ouml;sterreichischen MusikerInnen-Szene ausgestiegen. Der Grund waren permanente sexuelle &Uuml;bergriffe."

    Kulturarbeit und die eigene künstlerische T&auml;tigkeit sollten als Ort der Befreiung und Selbsterm&auml;chtigung für Schwarze Frauen angesehen werden. Wie es eine meiner Interviewpartnerinnen formulierte: "Die Bew&auml;ltigungsprozesse sind ebenso komplex und vielschichtig wie die Unterdrückungsmechanismen. Ein sehr wichtiger Bestandteil dieser Prozesse ist das Sichtbarmachen Schwarzer, selbstbestimmter, weiblicher Subjektivit&auml;t."

    Kooperationen zwischen MigrantInnen und Mehrheits&ouml;sterreicherInnen

    Schwarze Frauen treten zunehmend aus der Opferrolle heraus. Sie k&auml;mpfen für eine gleichberechtigte Zusammenarbeit. Sie zeigen, dass diese "Opferrolle" eine von Mehrheits&ouml;sterreicherInnen konstruierte ist. Sie fordern, dass Mehrheitswei&szlig;e endlich akzeptieren, dass es andere gescheite K&ouml;pfe gibt: "Dieses Mal aus Afrika."

    In Hinblick auf eine gleichberechtigte Zusammenarbeit zwischen Schwarzen und wei&szlig;en Frauen ist es wichtig, Grundlagen zur Bildung von Allianzen zu erarbeiten. Dazu ist es vor allem notwendig, dass "über wei&szlig;-Sein und Rassismen in wei&szlig;en, &ouml;sterreichischen, feministischen Arbeitszusammenh&auml;ngen diskutiert wird."

    Eine Zusammenarbeit zwischen MigrantInnen und Mehrheits&ouml;sterreicherInnen in der Kulturarbeit ist nach Ansicht meiner Interviewpartnerinnen nur m&ouml;glich, wenn Mehrheitswei&szlig;e die alten Konzepte und Modelle ablegen, in denen MigrantInnen meist nicht vorkommen oder ignoriert werden. Es müssen neue Konzepte und Modelle entwickelt werden, in denen MigrantInnen auf allen Ebenen mitbestimmen, vor allem auf der Führungsebene: "Als erstes sollten sie [die Mehrheitswei&szlig;en] uns die Leitung übergeben. Ihre Vorstellungen von Integration oder Kulturarbeit verfehlen die Ziele. Sie sind sehr oft kontraproduktiv. Eine Zusammenarbeit ist nur dann vorstellbar, wenn sich die &ouml;sterreichischen Intellektuellen die Krone ‘runternehmen und einmal zuh&ouml;ren, verdauen und ihre Augen richtig aufmachen."

    Gefordert wird auch, dass Mehrheitswei&szlig;e beginnen, die Auseinandersetzung mit Rassismen und Sexismen in ihren Alltag, ihre Lebenspraxis zu integrieren: "Sie sollten anfangen, au&szlig;erhalb der Uni zu studieren, also nicht von der Theorie in die Praxis, sondern von der Praxis in die Theorie. Sie sollten sich ohne Scheuklappen mit anderen Kulturen auseinandersetzen. Sie sollten akzeptieren, dass ihre Leiterin eine Schwarze Frau ist. Sie sollten keine Angst vor Neuem und vor Bereicherung haben. Sie sollten gar keine Angst haben, denn &auml;ngstliche Menschen verbreiten ihre Angst und Selbstzweifel weiter. Summa summarum: Wenn ich Menschen begegne, die nicht Opfer ihrer eigenen Selbstzweifel sind, steht unserer gleichberechtigten Zusammenarbeit nichts im Wege."

    Für eine egalit&auml;re Zusammenarbeit braucht es jedoch auch gleichen Zugang zu finanziellen Ressourcen. Doch sind diese sehr beschr&auml;nkt und werden extrem hierarchisch verteilt. Neben dem asymmetrischen Verh&auml;ltnis zwischen MigrantInnen und Mehrheits&ouml;sterreicherInnen existieren leider auch Hierarchien zwischen MigrantInnen. Diese Hierarchien gründen auf den üblichen, meist miteinander verknüpften Kategorien: Geschlecht, Herkunft, Klasse, Hautfarbe, sexuelle Orientierung usw. Sie werden durch die rassistische, sexistische und klassistische Migrationspolitik westeurop&auml;ischer L&auml;nder wie &Ouml;sterreich noch verst&auml;rkt und wirken auch in den MigrantInnen-Communities.

    Um diese Politiken bek&auml;mpfen zu k&ouml;nnen, braucht es viel Kraft für Analysen, aber auch viel Mut für kritische Debatten. In den Worten einer der von mir Befragten: "Kritik sollte ohne Eklat stattfinden k&ouml;nnen. Sie sollte nicht als Demontage verstanden werden, sondern als ein Prozess. Das hei&szlig;t, Respekt vor sich selbst und anderen zu lernen."


    Ishraga Mustafa Hamid studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der Omdurman Universit&auml;t im Sudan sowie an der Universit&auml;t Wien. Als Wissenschafterin arbeitet sie zu den Schwerpunkten: Schwarze Frauen, Binnenflüchtlinge, Umweltschutz und Frauenrechte. Sie ist Lektorin am Institut für Politikwissenschaft der Universit&auml;t Wien und Mitbegründerin des Vereins Schwarze Frauen Community für Selbsthilfe und Frieden (SFC). Seit 11 Jahren lebt und arbeitet sie in Wien


    http://www.igkultur.at/igkultur/kulturrisse/1086766500/1086767554



    ----
    الحروف المنقطة بتظهر بطريقة كومش
    بيكون افضل تقراهو من اللنك المرفق

    (عدل بواسطة Ishraga Mustafa on 06-19-2009, 06:56 PM)

                  

06-19-2009, 06:59 PM

Khalid Kodi
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Re: اول اصدراتى لهذا العام..... بين الفرح والخوف تشدو دموعى!! (Re: Ishraga Mustafa)

    تهانينا ياإشراقه،

    وفى إنتظار نسختنا الممهوره بتوقيع و "بصمه"...
                  

06-22-2009, 09:45 PM

إبراهيم عبد الحليم
<aإبراهيم عبد الحليم
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Re: اول اصدراتى لهذا العام..... بين الفرح والخوف تشدو دموعى!! (Re: Khalid Kodi)

    تهنئة قلبية قوية يأخت إشراقة و بالألمانى كده

    Weiter so
    Viel Glück und viele Grüsse aus Hannover

    إبراهيم عبد الحليم
                  


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